TRANSKIDS-CARE
Somatomedizinische Behandlung bei Geschlechtsdysphorie im Jugendalter: Verbesserung der Versorgung durch epidemiologische und gesundheitsökonomische Evidenz
TRANSKIDS-CARE analysiert zum ersten Mal in Deutschland die Unterschiede in der Behandlung von Geschlechtsdysphorie (GD) (Hormonbehandlung, Operationen, Psychotherapie) im Jugendalter. Das Ziel des Projektes ist einerseits die Evaluation der Quantität, andererseits die Evaluation der Qualität der Behandlungen von GD. In die Kohorte A des Projektes fallen Patient*innen der Altersgruppe 4-18 Jahre bei einer Erstdiagnose, in Kohorte B zählen Patient*innen, die bei ihrer Erstdiagnose 19-30 Jahre alt waren.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem UKE in Hamburg und zwei Krankenkassen (Techniker Krankenkasse (TK) und BARMER) durchgeführt. Mithilfe dieser beiden Krankenkassen können wir zwei verschiedene Datensätze analysieren: Ein Datensatz ist eine Zusammenführung von Versichertendaten der TK und der BARMER aus den Jahren 2017-2020, ein zweiter Datensatz besteht aus Daten des BARMER Wissenschafts-Datawarehouse der Jahre 2011 - 2020.
Das Projekt kann in 4 Teilprojekte (TP) eingeteilt werden: Datenbearbeitung, epidemiologische Analysen, gesundheitsökonomische Analysen und klinische Bedarfsanalysen. Die Teilprojekte 1 und 2 (Datenbearbeitung und epidemiologische Analysen) werden (unter anderem) vom Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin in Münster durchgeführt.
Aktuell keine
Projektdetails
Verantwortliche Personen
Alicia Başoğlu (geb. Brunßen)
Projektlaufzeit
April 2021 - März 2024 (Projektverlängerung bis Sep 2024 geplant)
Kooperationspartner
Universitätsklinikum Münster - Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Universitätsklinikum Eppendorf
Institut für Gesundheitssystemforschung, BARMER
Versorgungsmanagement, Techniker Krankenkasse
Finanzierung
Innovationsfonds zur Förderung von Versorgungsforschung
Aktuell keine