Klinische Epidemiologie im
Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin
Die Epidemiologie erforscht die Häufigkeit, die Verbreitung und die Determinanten von Gesundheit und Krankheit durch Untersuchung der Bevölkerung oder Bevölkerungsgruppen. Sie analysiert wahrscheinliche Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren, gesundheitlichen Belastungen oder Lebensumständen und dem Auftreten von Krankheiten.
Wir generieren mit Hilfe moderner statistischer und epidemiologischer Methoden Erkenntnisse zur Bewertung der Folgen, welche durch den Kontakt mit Infektionserregern und/oder Veränderungen des Immunsystems, bei übertragbaren als auch nicht übertragbaren Krankheiten, einhergehen. Dies umfasst die Gebiete der Diagnose, des Verständnisses der Pathogenese, der Prävention, der Prognose sowie die Auswirkungen von Interventionen.
Forschungsschwerpunkte
Infektionsepidemiologie
Die Arbeitsgruppe für Infektionsepidemiologie (IDEpi) stellt wichtige Instrumente für die Bewertung von und die Reaktion auf Bedrohungen durch Infektionskrankheiten in Bevölkerungen bereit. Ein Hauptaugenmerk der IDEpi-Gruppe liegt auf der Verbesserung der Parametrisierung von Modellen für Infektionskrankheiten durch die Sammlung und umfassende Analyse realer epidemiologischer Daten. Auf diese Weise können wir relevante Fragen der öffentlichen Gesundheit beantworten und den Entscheidungsträgern in verschiedenen Kontexten wertvolle Hinweise geben.
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Epidemiologische Methoden
Wir beantworten klinische Forschungsfragen, indem wir die besten verfügbaren Methoden und Studiendesigns ermitteln und einsetzen. Wir wenden moderne statistische Konzepte bei medizinischen Vorhersageproblemen an, um die Ergebnisse für einzelne Patienten zu verbessern. Wir erforschen a) Methoden zur Bewertung der Genauigkeit diagnostischer Tests und b) die Rolle der menschlichen Mikrobiota für Gesundheit und Krankheit.
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Beobachtungsstudien
In der Arbeitsgruppe Beobachtungsstudien stellen wir technisches und methodisches Fachwissen sowie Infrastrukturen für die Datenerhebung und Bioprobensammlung für alle Arten von Kooperationspartnern bereit, um die Planung, praktische Durchführung und Analyse von Beobachtungsstudien zu unterstützen. Die verschiedenen Komponenten unserer Arbeit sind in einer offen zugänglichen, zentralisierten Plattform miteinander verbunden. Neben verschiedenen Kooperationsprojekten laufen auf unserer Plattform zwei zentrale Projekte der Medizinischen Fakultät: zum einen die NAKO-Gesundheitsstudie und zum anderen die Evaluation des Deutschen Mammographie-Screening-Programms (ZEBra-MSP).
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