INFRALINK
Etablierung einer kollaborativen und offenen Studienplattform für epidemische Erkrankungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichem Gesundheitsdienst
Ziel von INFRALINK ist der Aufbau einer integrierten Studienplattform für Infektionserkrankungen um kollaboratives wissenschaftliches Arbeiten für Beteiligte aus universitären, außer-universitären sowie behördlichen und außer-behördlichen Einrichtungen in der Infektionsepidemiologie und Bevölkerungsmedizin zu ermöglichen und zu fördern. Diese soll die Exzellenz der Infektionsforschung in Deutschland erhöhen und der verbesserten Antwort auf Epidemien und Pandemien im Sinne von Pandemic Resilience dienen. Grundlage hierfür ist der Aufbau neuer sowie die Erweiterung bestehender Forschungsnetzwerken beispielsweise zu Bevölkerungskohorten, Modellierungskonsortien, klinischer Infektiologie und virologischen Labore.
Durch etablierte Kollaborationen ermöglicht dies die direkte, zeitnahe Durchführung von validen bundesweiten Studien zum Infektionsgeschehen und zur begleiteten Einführung von bevölkerungsmedizinischen Maßnahmen. Auch ist perspektivisch eine Nutzung für weitere Bereiche (z.B. Versorgungsforschung, psychiatrische Forschung, Bevölkerungsmedizin) möglich.
Nach einem Mapping bestehender Kollaborationen zwischen Behörden und Universitäten werden zunächst ausgewählte wissenschaftliche Konsortien für ein Pilotprojekt mit weiteren Einrichtungen des ÖGD vernetzt, um Grundlagen der Zusammenarbeit zu untersuchen und zu optimieren.
Am Ende steht die Schaffung einer überregionalen, offenen Studienplattform und die Vorbereitung von Projekten zu epidemischen Infektionserkrankungen und bevölkerungsmedizinischen Fragestellungen.
Diese wird dabei integrativ und offen gestaltet, sodass durch die Einbeziehung neuer Partner*innen und Wissenschaftsfelder eine notwendige, adaptive und schlagkräftige Forschungsinfrastruktur in der deutschen Infektionsforschungs- und Bevölkerungsmedizinischen-Landschaft nachhaltig etabliert wird.
Aktuell keine
Projektdetails
Verantwortliche Person
Projektlaufzeit
Frühling 2024 - Frühling 2027
Kooperationspartner
HZI
Institut für Virologie, Universität zu Köln
Klinische Infektionologie, Universitätsklinik Dresden
Landeszentrum Gesundheit NRW
Gesundheitsamt Köln
Gesundheitsamt Frankfurt am Main
Finanzierung
VW Stiftung